Dienstag, 6. August 2013

4. Bericht - Highlights: Fireflies und Heritage Walk

Hallo ihr Lieben :)

hier bin ich wieder mit ein paar Impressionen aus Malaysia. Mittlerweile bin ich wieder recht fit, nachdem mein Magen komplett verrückt gespielt hat.

Affen in der Uni

fliegende Affen in der Uni

Am Freitag waren wir erst mit den beiden Deutschlehrern und den Leuten von der Mercator-Office (die sind für den Deutsch-Malaiischen Austausch zuständig) essen und im Anschluss wurden wir in den Unterricht integriert. Zum einen sollten wir einfach nur Small Talk führen und zum anderen waren wir Ärzte und mussten dafür sorgen, dass es unseren Patienten wieder besser geht. War sehr spannend, vor allem als wir im Chor von der Klasse (jeder einzeln) begrüßt wurde. Ein Großteil von den Kursbesuchern wollen dieses oder nächstes Jahr im Herbst an die Uni Duisburg-Essen um dort ein Jahr in Deutschland zu studieren.

Wir im Deutschunterricht

Spannende Busfahrt in einem Mini-Bus ohne schließbare Fenster zum Abendbrot...

Satay-essen in Kajang
Zug fahren war am Freitag einfach mal schwierig. Nachdem wir zu Beginn den Fahrscheinautomaten schon nicht überreden konnten unser Geld zu nehmen, fiel dann auch noch unser Zug aus und wir mussten in einen anderen wechseln. Leider ging die Fahrt dann trotzdem nicht weiter, da ein weiterer Zug wohl versagt hatte und so unsere Weiterfahrt behinderte. So wurde aus einer halben Stunde einfach mal 2 Stunden. Zu der Skybar, wo wir eigentlich hin wollten, kamen wir an dem Tag dann nicht mehr aber immerhin was zu essen haben wir noch gefunden.

Endlich was zu essen nach einer ungeplant langen Zugfahrt in Midvalley

Warten auf den Zug...

...oh jetzt soll er wohl endlich kommen...

...das Leben in vollen Zügen genießen^^
Kleines Einkaufserlebnis: Das sind keine Säcke voll Blumenerde - das ist Reis!

Rambutan - eine typische Frucht für Malaysia und eine exotische für Deutschland. Sieht ein Bisschen aus wie eine Litschi und schmeckt auch ähnlich. Am Sonntag haben wir dann auch gelernt, wie man am besten die Früchte öffnet und nicht vor ihnen verhungert ;)

Kekse in allen Farben, Formen und Geschmäckern für Hari Raya
Nach einigen Planungsschwierigkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir im Endeffekt mit Alex und einem Freund von ihm zu den Fireflies zu 6. im Auto. Dort angekommen war uns ziemlich schnell klar, dass wir den Weg nie im Leben allein gefunden hätten.

Auf geht's mit gut genutzen Platz nach Kuala Selangor (1,5h Fahrt).

Am Ziel wurden wir noch kurz von der Sonne verabschiedet.

Es wartete jede Menge Seafood und ein Bisschen Chicken darauf von uns verspeißt zu werden.

Und dann ging es endlich mit dem Holzruderboot auf den Fluss hinaus.
In der dunklen Stille angekommen waren wir von jeder Menge Bäumen umgeben, welche von unzähligen Glühwürmchen (= Fireflies = Kelip-Kelip) bewohnt waren. Diese blinkten was das Zeug hält und es konnte einen schon an Lichterketten am Weihnachtsbaum im Blinkmodus erinnern. [Bild ist aus dem Internet gemopst]
Im Moment gibt es überall noch Märkte speziell für das Ende des Ramadans. Am Sonntag haben wir dann an einem 4-stündigen Heritage Walk teilgenommen. In dieser Zeit wurde uns einiges über die Geschicht von KL (die Chinesen waren die ersten hier und suchten nach Zinn), das Essen und die Leute von Malaysia erzählt. Das Essen durften wir auch an vier verschiedenen Orten verkosten, nur leider war mit heute gerade gar nicht danach. Auch über chinesische und hinduistische Tempel wurde uns vieles erzählt sodass man auch ein Bisschen versteht, was dort eigentlich so vorgeht. Also in chinesischen Tempeln kann man zu den unterschiedlichsten Göttern beten (Geld, Gesundheit, Glück...) und die Anzahl der Räucherstäbchen, welche man verwendet für die Götter hat auch wieder eine Bedeutung.

Begutachten eines weiteren Marktes (Hari Raya= Ramadanfest, wichtiger islamischer Feiertag)

Erneut in KL - Pierre war wirklich da ;)

kleiner, feiner Laden

  
Chinesischer Tempel
Diese Stelle gab der Stadt Kuala Lumpur (=schlammige Flussmündung) ihren Namen.

Indisches Restaurant - Das Essen wurde auf Bananenblättern serviert und mit den Fingern gegessen.

in einem hinduistischen Tempel

Um den Punkt sind sie nicht drum herum gekommen

hinduistischer Tempel von außen
So das solls auch schon gewesen sein ;) Heute war schon fast gar nichts mehr in der Uni los und bereits schon gestern war ein Schokomuffin das einzige Essbare was wir auf dem Unigelände auftreiben konnten. Es wird also Zeit für Holiday und eine kleine Reise in den Norden von Malaysia.

Gebt mir Bescheid, falls ihr eine Postkarte bekommen habt ;)

Bis in 2 Wochen!

Julia

Es gibt nicht nur Affen in der Uni




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen