Da bin ich wieder =)
Letzte Woche Mittwoch durfte ich dann mit Prof. Tuti nach
Hause fahren. Dort angekommen lernte ich ihre Familie kennen und dann ging es
auch schon auf die Baustelle – sie bauen gerade ein neues Haus. Sah schon
spannend aus. Mich wunderte, dass die Ziegel einfach mal unter 45° verbaut
werden. Aber so lange alles hält, passt es ja. Abendessen gab es dann
pünktlich um 19:30 Uhr, weil man muss das Fasten so früh wie möglich brechen,
wenn essen dann erlaubt ist. Begonnen wird es immer mit Datteln, da diese dem
Körper sofort Energie geben sollen. Danach gab es noch so einige Leckereien und
Reis durfte natürlich auch nicht fehlen. Mit straffen Zeitplan ging es zum
Beten über, nur die Tochter unterhielt mich ein Bisschen. Vielleicht noch kurz
etwas zu den Kopftüchern: Wenn die Familie unter sich ist, müssen diese nicht
getragen werden.
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das Haus |
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das neue Haus |
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das Abendbrot |
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die riesige Jackfruit - gleich gegeben über vom Haus |
Danach verlief der Abend ohne große Unterschiede zu einem deutschen Abend. Erst als ich
schlafen gehen wollte wurde es wieder spannend. Die Kakalake! Auf die hätte ich
gut verzichten können in meinem Zimmer. Tja was nun? Fenster öffnen wäre
gegangen, aber dann hätte ich auch noch unzählige Mücken gehabt und wir
(Sabrina – die Tochter) hätten noch vorsichtig mit dem Gitter sein müssen,
sonst wäre noch die Alarmanlage losgegangen. Sabrina versuchte sie deshalb mit
Insektenspray zu erledigen. Ein Bisschen hatte das auch geklappt. Am Ende hörte
man es nur noch hinter dem Schrank rascheln. Jetzt hieß es schlafen bis früh um
5 Uhr, denn auch das Frühstück muss ja vor Sonnenaufgang gegessen werden. Die
kurze Nacht habe ich ganz gut verkraftet weniger hingegen eine Überdosis
Insektenspray…
Nach einem langen Tag zurück beim Hostel konnte ich meinen
Schlüssel nicht mehr finden. Für das normale Türschloss ließ sich noch ein
Ersatzschlüssel auftreiben, aber für mein neues Zusatzschloss leider nicht, da die Ersatzschlüsse alle im Zimmer waren.
Glücklicherweise hat der Hausmeister es nach einiger Zeit kaputt bekommen und ich konnte in mein Zimmer. Mittlerweile habe ich einen neuen Schlüssel, welchen ich für 2 RM (also 50 cent) nachmachen lassen habe.
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beim Beseitigen des Zusatzschlosses |
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1 Minute und der neue Schlüssel war fertig |
Dann war auch schon Freitag und unsere Wochenendreise mit
dem Bus nach Melaka konnte beginnen. Dieser Bus war absolut komfortabel, pünktlich und
somit nicht vergleichbar mit den Bussen der Universität.
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unser Reisebus |
Angekommen am Busbahnhof machten wir als erstes einen Abstecher auf den Markt. Dort gibt es einfach unglaublich viel zu sehen und auch eine Kleinigkeit zu essen für uns.
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An das rohe Fleisch, egal ob Kuh, Fisch oder Huhn, kann ich mich nicht so schnell gewöhnen. |
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Chillis kann man einfach mal säckeweise finden - da wundert man sich dann wirklich nicht mehr, dass auch das nicht scharfe essen scharf ist. |
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verschiedenster Curry und andere Gewürze |
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kleine Auswahl von Keksen und Knapperein |
Angekommen in der Innenstadt liefen wir leider erstmal eine Runde im Kreis, bevor wir zu unserem Hostel fanden. Aber im Endeffekt hat es sich gelohnt.
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Nicht nur wegen der bunt bemalten Uferpromenade, |
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sondern weil wir auch noch ein paar Tiere mitten in der Stadt gesehen haben
(hier ein kleineres Exemplar eines Waranes beim Sonnen) |
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einfach ein schönes Flair, wenn Palmen dabei sind |
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dieses Schuhchaos ist typisch zu den Gebetszeiten |
Im Anschluss kommt noch eine Auswahl von einer Vielzahl von Bildern, die vielleicht wiederspiegelt, welche Vielfalt in Melaka auch mal wieder zu finden ist.
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holländische protestantische Christ Church |
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Kampung Kling Mosque - erbaut durch indische Muslime und ist eine der ältesten Moscheen in Malaysia
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Malacca Straits Mosque - 2006 eröffnet und auf der Insel Melaka gleich bei der Stadt Melaka |
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kleine Häuschen, große Hochhäuser und riesengröße Hochhäuser (werden gerade gebaut) |
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Malacca Sultanate Palace - erbaut ohne einen einzigen Nagel |
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auch die Götter lassen es sich gut gehen |
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sehr farbenfrohe und blumenreiche Rikscha, mit der man sich durch die Stadt kutschieren lassen kan |
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Dem Aussehen und der Musikbegleitung sind keine Grenzen gesetzt. Nur leider noch ohne Klimaanlage^^ |
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Nachdem sie mich fotographieren wollten (was durchaus öfter vor kommt) habe ich sie auch fotografiert... |
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erst die Hochzeitsbilder und dann die chinesische Hochzeit - das ist oben vor der portugisischen Kirchruine |
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Hinter diesem interessanten Kreisel befindet sich Chinatown |
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Häppchen aller Art |
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leckere Restaurants... |
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... mit super Ausblick ... |
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...und Live-Musik |
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Eindrücke aus einem chienesischen Tempel |
An diesem Wochenende hielten wir uns vor allem in Chinatown auf und konnten selbst beim 3. Besuch einer Straße immer wieder etwas Interessantes entdecken.
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beim Beten mit Räucherstäbchen |
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Drachen sind ein muss für die Chinesen... |
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... und dürfen auch bei keinem Tempel fehlen. |
Am Ende noch ein paar Bilder, welche von der Erkundungstour der Geschäfte stammen, sowie von allem was einem so vor die Kamera gekommen ist.
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gut bewachte handbesticke chinesische Kleidung |
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fotobegeisterte Chinesen in einem Cafe, was einen ans Kaffee Momo erinnert |
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Hier konnte man die Batik-Malerei, welche sehr typisch für diese Gegend ist, selbst mal ausprobieren. Da haben wir den Pinsel natürlich auch mal ein Bisschen geschwungen. |
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Am Fluss konnte man den Abend mit Nieven ausklingen lassen. Die kurz zuvor gemachte Bootstour war nun nicht so der Hit, dafür waren die musikalischen Einlagen auf dem Dach von unserer Hostelmitbewohner einfach spitze. |
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Malaiische Familie beim Mittag |
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Ein Teil unseres Mittags. Dabei sind das Grüne Bananenblätter in die wohl eine Art Reis gewickelt war und leicht süßlich schmeckte, wenn man sich dann heran getraut hat. Siehe nächstes Bild. |
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Wir machten eine kleine Fahrradtour im Linksverkehr zur Moschee am Wasser. Am Abend waren wir dann auch noch mit unserem Hostelbesitzer und zwei Chinesen Fahrrad fahren und essen. Und sind sogar mit etwas Licht gefahren nur die Richtung der Einbahnstraßen haben wir, wie alle anderen, missachtet. |
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schöne Blümchen |
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Unser Hostel - super freundlich und preiswert nur nicht ganz so wie auf den Bildern im Internet und sehr kleinen Frühstück |
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Und dann hieß es auch schon wieder Bye Bye Melaka, KL du hast uns zurück. |
Man kann also sagen, dass es ein spannendes Wochenende war. Neue Menschen kennengelernt, gut gegessen und jede Menge gesehen. Die angebrochene Woche ist schon fast wieder vorbei und am Freitag kommt Pierre nach KL...
Ich freue mich sehr über kleine und große Nachrichten von euch und bin gespannt, nach wie vielen Wochen meine ersten Postkarten ankommen.
Lieber Drücker Julia
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